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Text File | 1994-05-10 | 60.5 KB | 1,230 lines |
- Textdatei MAGNUM.TXT vom 15.4.1994
-
- Hier finden Sie eine Erklärung der neuen Funktionen von FIRST_MILLION
- magnum bis zur Version 3.00.
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- Dieses Textfile enthält Hinweise auf die neuen Programmfunktionen und
- Änderungen in der Bedienung von FIRST_MILLION magnum. Prinzipiell haben wir
- Wert darauf gelegt, die Bedienung nur an ganz wenigen Stellen von
- FIRST_MILLION medium abweichen zu lassen. Wer also mit diesem Programm klar
- kam wird mit der magnum-Version keine Probleme haben. Auch die
- Datenstrukturen sind selbstverständlich aufwärtskompatibel. Sie können
- praktisch sofort mit Ihren alten Daten und FIRST_MILLION magnum
- weiterarbeiten. Allerdings verwenden wir jetzt ingesamt 5 anstelle von 3
- Dateien.
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- Eines wollen wir jedoch nicht verschweigen: FIRST_MILLION magnum ist um
- mächtige Funktionen erweitert worden. Die Anpassung bestimmter
- Programmteile an die verschiedenen Bedürfnisse der Anwender ist dadurch
- möglich und teilweise auch notwendig geworden. Die Folge davon ist natür-
- lich auch, daß der Benutzer dieser Bürosoftware mehr Zeit für die Parame-
- tereinstellungen aufwenden muß! Aber man kann nicht eine Software "von der
- Stange" kaufen und eine 100% ige Anpassung auf die eigenen
- Problemstellungen erwarten. Selbstverständlich bieten wir weiterhin den
- Komplettservice von der Beratung bis zur Installation einer optimal auf
- Ihre Belange abgestimmten Software an. Wichtig:
- Um die Gefahr von Datenverlust vollständig auszuschließen, sollten Sie,
- bevor Sie mit der magnum-Version arbeiten, unbedingt Ihre FIRST_MILLION
- Dateien auf eine Diskette oder eine andere Festplattenpartition sichern.
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- Starten Sie dazu FIRST_MILLION (medium) und wählen Sie die Funktion
- "Alles Sichern" in der Menüleiste an. Klicken Sie den Button
- "Diskette" an. Jetzt werden alle Dateien auf die eingelegte Diskette
- gesichert.
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- Ersetzen Sie jetzt das alte Programm "MILLION.APP" oder "MAGNUM.APP"
- gegen das auf der Updatediskette gelieferte Programm "MAGNUM.APP".
- Wenn Sie das neue Programm MAGNUM.APP nun starten, werden Ihre alten
- Dateien gelesen und automatisch konvertiert. Wird das Programm nach
- getaner Arbeit über den Menüpunkt "Ende" verlassen legt Ihnen
- FIRST_MILLION magnum automatisch die 5 neuen Dateien an. Kommen wir
- zu den Hinweisen, geordnet nach den Programmteilen.
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- Wenn Sie ein Upgrade auf FIRST_MILLION magnum vornehmen wollen, müssen
- Sie zusätzlich einmal jedes Ausgabeformat (Angebot, Auftrag, Rechnung
- usw. aus dem Ordner Formate/Formular laden. Eine Ausführliche
- Bechriebung lesen Sie in Kapitel 9!
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- 1.0 Allgemeines
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- Diese Textdatei enthält nur die wesentlichen Änderungen, die vielen kleinen
- Verbesserungen in der Benutzung des Programms sehen Sie schon beim Arbeiten
- an den weiteren Funktionen in den Pop-Up-Menüs.
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- Eine Erweiterung der Druckfunktion wollen wir jedoch nicht unerwähnt
- lassen. Viele Anwender, die einen HP Deskjet, oder Laserjet besitzen, oder
- einen Drucker der diesen weit verbreiteten Standard unterstützt, wünschten
- sich die Möglichkeit ebenfalls Ihr Firmenlogo als Grafik mit den Formularen
- ausgeben zu können. Ab FIRST_MILLION magnum ist diese Druckfunktion jetzt
- auch endlich implementiert.
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- Es ist uns für diese Druckertypen auch gelungen die Druckgeschwindigkeit zu
- optimieren. So dauert selbst der Ausdruck auf einem HP Deskjet
-
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- (Tintenstrahldrucker, 300dpi) gerade mal 30 Sekunden, wenn ein ATARI TT
- benutzt wird. Dabei wird die Hardware direkt angesprochen. Sollte es später
- einmal ein TOS geben, daß selbst ausreichend schnell auf die parallele
- Schnittstelle zugreift, können Sie unter "Druckparameter" die Ausgabe "HP
- direkt" wieder abschalten.
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- 1.1 Speicherverwaltung
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- Es gibt kaum etwas lästigeres als die Fehlermeldung "Speicher reicht für
- diese Anwendung nicht aus", weshalb wir die Speicherverwaltung von
- FIRST_MILLION magnum optimiert haben. Bisher konnten Sie den Speicher unter
- "Einstellungen" "System" vorgeben. In der magnum-Version wird der Speicher
- automatisch und dynamisch verwaltet. Das Programm fordert immer soviel
- Speicher an, wie gerade benötigt wird. Dabei kann es eventuell
- vorkommen, daß durch die Segmentierung des Speichers irgendwann doch die
- Fehlermeldung "Speicher reicht nicht aus" kommt. Sie sollten dann
- FIRST_MILLION magnum wie gewohnt über "Ende" verlassen und den Rechner
- anschließend neu starten. Jetzt ist der Speicher wieder aufgeräumt.
- Langfristig sollten Sie aber den Speicher erweitern.
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- 1.1 Tastaturbedienung
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- Eine Reihe von Funktionen kann über eine Kombination der Control-Taste und
- einer Buchstabentaste aufgerufen werden. Funktionen, bei denen das Möglich
- ist haben im Pull-Down-Menü einen Hinweis auf die zu verwendenden Tasten.
- Sie sehen hier eine Übersicht auf die zur Zeit verfügbaren Kombinationen:
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- - ^S; alles Sichern
- - ^N; neue, leere Eingabedialogbox für das aktuelle Fenster öffnen
- - ^F; Aufrufen der Dialogbox für die Suchfunktion (F für "find")
- - ^U; schließen des aktuellen Fensters
- - ^P; Aufrufen der Druckdialogbox
- - ^W; Rotieren der GEM-Fenster
- - ^D; Aufruf der Wählfunktion (nur mit CoMa)
- - ^G; Weitersuchen in einer Liste
- Einige Funktionen sind dafür aus den Pop-Up-Menüs in das Pull-Down-Menü
- gewandert, da diese Funktionen (Neu, Suchen, Schließen) ja für alle Fenster
- gelten und deshalb nicht in jedem Pop-Up-Menü eingebunden sein müssen. Da
- diese Funktionen jetzt auch über die Tastatur zu erreichen sind, ist die
- Arbeitsgeschwindigkeit wieder ein Stück gestiegen.
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- 1.2 Desktop sichern
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- Mit der Funktion "Desktop sichern" können Sie jetzt auch festlegen, welche
- Fenster nach dem Programmstart automatisch geöffnet werden. Am besten
- öffnen Sie die Fenster die Sie voreinstellen wollen, positionieren diese
- auf dem Desktop, und klicken anschließend die Funktion "Dektop sichern" an.
- Wenn Sie das nächste Mal das Programm starten, sehen Sie das Desktop mit
- den geöffneten Fenstern.
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- 1.3 Supervisor Password
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- Zu dem bereits bekannten Password haben wir ein zweites Password einge-
- führt. Dieses Supervisor (Überwacher) Password beschränkt, wenn es benutzt
- wird, den Zugriff auf die Daten der Kontenübersicht (F 9-Taste) sowie das
- Fenster mit der Gewinnermittlung (F 10-Taste). Sie können jetzt verhindern,
- daß ein Mitarbeiter, der mit FIRST_MILLION magnum arbeitet die Kontensalden
- der Buchhaltung sehen kann.
- Wenn Sie kein Supervisor Password eintragen, bleibt alles wie bisher.
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- 1.4 Scrollen in den GEM-Fenstern
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- Um ein Fenster durchzuscrollen können Sie außer den Slidern am rechten
- Fensterrand auch die Pfeiltasten benutzen. Drücken Sie die Pfeiltaste mit
- der Shift-Taste zusammen, wird immer eine ganze Bildschirmseite
- weitergeblättert.
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- 1.5 Zählkreise für Briefe und Rechnungen
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- Für Briefe und Rechnungen gibt es ab Version 2.71 einen eigenen Zählkreis.
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- 1.6 Help-Fenster
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- Mit der HELP-Taste können Sie ein GEM-Fenster aufrufen, daß Ihnen einen
- Überblick über die Bedienung von F_M magnum zeigt.
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- 1.7 Erweiterung der Funktionen in den Pop-Up-Menüs
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- Einige Funktionen die zu einem oder mehreren GEM-Fenstern gehörten waren
- bislang in dem Pull-Down-Menü "Funktionen" untergebracht, was ein Bruch in
- der logischen Struktur der Bedienung unserer Software war. Ab Version 2.72
- finden Sie alle Funktionen die einen Programmteil betreffen auch in dem
- zugehörenden Pop-Up-Menü.
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- Buchungsdatei laden/sichern --" Pop-Up-Menü "Buchungen"
- Jahresabschuß --" Pop-Up-Menü "Buchungen"
- autom. Buchungen --" Pop-Up-Menü "Buchungen"
- Erledigte löschen --" Pop-Up-Menü "Faktur"
- Umsätze löschen --" Pop-Up-Menü "Kunden"
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- Die Bedienung wird dadurch wieder ein Stück übersichtlicher wie wir meinen.
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- 1.8 Die Speicherübersicht
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- Die Box mit der Information über den noch freien Speicher ist vom Desktop
- verschwunden und in die Dialogbox "System" aufgenommen worden. Wenn Sie
- wissen möchten wieviele Einträge Sie mit dem vorhandenen Speicher noch
- machen können, gehen Sie in das Pull-Down-Menü "Einstellungen" und rufen
- die Dialogbox "System" auf.
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- 2. Die Buchhaltung
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- Die Buchhaltung enthält mit Abstand die meisten Änderungen. Sie sollten
- diesen Abschnitt besonders aufmerksam lesen, da durch die jetzt vorhandene
- Möglichkeit Kontenklassen zu bilden eventuell einige kleine Nacharbeiten
- bei einem Upgrade von FIRST_MILLION auf die magnum-Version notwendig
- werden!
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- Die sogenannte "Kontenübersicht" (F 10) ist in ein GEM-Fenster umgewandelt
- worden und kann jetzt auch während der Arbeit in einem anderen Fenster
- geöffnet bleiben. Die Auswertung der Mehrwertsteuer ist erweitert worden.
- Die Werte der einzelnen Umsatzsteuersätze werden getrennt aufgeführt, und
- auch ausgedruckt.
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- 2.1 DATEV Konten und Kontenklassen
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- Sie können jetzt den Gegenkonten eine Kontonummer zuteilen. Wenn Sie
- hierfür die DATEV Nummer nehmen, enthalten die Ausdrucke diesen Hinweis.
- Hiermit wird die Übersichtlichkeit für den Steuerberater erhöht, sofern Sie
- dessen Hilfe noch benötigen. In einer der nächsten Versionen wird der
- Export der Buchhaltungsdaten nach DATEV auf MS-DOS formatierten Disketten
- unterstützt werden. Somit können Sie Ihrem Steuerberater die Daten einfach
- mittels Diskette geben.
- Zur Nummerierung stehen Ihnen 21 Kontenklassen bei den Gegenkonten und 11
- Kontenklassen bei den Geldkonten zur Verfügung. Die Einführung von
- Kontenklassen erhöht die Übersichtlichkeit des Fensters "Gewinnermittlung"
- (F10-Taste) ganz erheblich. Die Klassen werden folgendermaßen gebildet:
- Kto.Nr. 0 bis 999: Klasse 0
- Kto.Nr. 1000 bis 1999: Klasse 1
- Kto.Nr. 2000 bis 2999: Klasse 2 und so weiter.
- Das Fenster "Gewinnermittlung" (F 10) zeigt immer den Namen des ersten
- Kontos der Klasse an, also das Konto mit der Kontonummer 1000, 2000 usw.
- Unter Umständen kann es sinnvoll sein eines der letzten Konten nur als
- Überschrift für eine Kontenklasse zu verwenden. Im Fenster
- "Gewinnermittlung" wird jetzt immer die Summe der einzelnen Konten die zu
- einer Kontenklasse gehören zusammengefaßt und der Brutto- oder Nettowert
- dargestellt. In der Dialogbox "Parameter" können Sie die gewünschte Art der
- Anzeige einstellen. Die hier vorgenommene Einstellung wirkt auch auf den
- Ausdruck!
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- Es lassen sich hier maximal 20 Kontenklassen anzeigen. Alle anderen Konten
- müssen über die Kontenübersicht (F 9 Taste) ausgewertet werden.
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- So könnte die Kostenstelle "Büro, Kto Nr. 2000" aufgeteilt werden nach
- "Büro GWG, Kto 2001", "Büro Porto, Kto 2002", "Büro AfA, Kto 2003" usw. Die
- Gewinnermittlung zeigt dann die Summe der Ausgaben für alle zum Büro
- gehörenden Gegenkonten. Der Ausdruck der Konten erfolgt selbstverständlich
- weiterhin getrennt. Auch in dem Fenster "Kontenübersicht" (F9 Taste) stehen
- immer die Werte der einzelnen Gegenkonten. Für die Überschrift verwenden
- Sie bitte ein Konto, daß am Ende der Liste im Fenster Konten (F 9) steht.
- Das gleiche Verfahren können Sie auch bei den Geldkonten anwenden. So
- können mehrere Bargeldkassen zusammengefaßt in der Gewinnermittlung
- angezeigt werden. Auch hier kann eines der letzten Konten als Überschrift
- definiert werden. Warum gerade eines der letzten Konten? Ganz einfach, die
- Reihenfolge der Konten in der Buchungsdialogbox ist festgelegt. Sie sollten
- die ersten 20 Gegenkonten sowie die ersten 10 Geldkonten die Sie am
- häufigsten zum Buchen benötigen ganz nach vorne legen. Um die Gegenkonten
- 21 bis 121 zu erreichen, müssen Sie einen weiteren Klick mit der Maus
- machen.
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- Sehen Sie sich auch die zu F_M magnum mitgelieferten Dateien einmal an. Die
- Beispiele zeigen schnell worauf es bei der Buchhaltung mit Kontengruppen
- ankommt.
- Die Buchungsdialogbox zeigt Ihnen jetzt auch immer die DATEV-Kontonummer
- an, die gerade aktiv ist.
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- Achten Sie bei der Eingabe der Konten unbedingt darauf, daß die Konten
- "unsortiert" angezeigt werden. Nur so können Sie die Position des Kontos in
- der Buchungsdialogbox vorgeben. Steht der Schalter auf "sortiert" werden
- die Konten nach der Kontennummer sortiert!
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- 2.2 Sortieren im Kontenfenster (F 9)
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- Die Anzeige der Konten im Kontenfenster ist nach der DATEV-Nummer sortiert.
- Sie können aber auch über das Pop-Up-Menü die Konten entsprechend Ihrer
- Reihenfolge die in der Buchungsdialogbox steht anzeigen lassen (Pop-Up-Menü
- Eintrag "unsortiert").
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- 2.3 Privatanteil definieren
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- Für jedes Gegenkonto können Sie jetzt einen Privatanteil angeben. So wird
- diese Funktion auf alle Fälle für das Gegenkonto "Bewirtungen" benötigt.
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- Seit 1991 können Sie die Bewirtungskosten nur noch in Höhe von 80%
- absetzen. Das Finanzamt geht immer von einem Eigenanteil (Privatanteil) von
- 20% aus. Sie können natürlich für jedes andere Konto auch Privatanteile
- angeben.
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- 2.4 Mehrwertsteuer Voreinstellung
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- Wenn Sie auf ein Gegenkonto immer nur Belege mit dem gleichen
- Mehrwertsteuersatz buchen, so ist es überaus lästig, immer noch die
- passende Mehrwertsteuer anklicken zu müssen. Jetzt können Sie bei der
- Definition der Gegenkonten einen Steuersatz vorgeben. Wenn Sie also ein
- Konto für Fachliteratur haben, so ist bei jeder Buchung bereits die 7%
- aktiviert. Natürlich können Sie auch trotz Voreinstellung den Steuersatz
- beim Buchen noch ändern.
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- 2.5 Neue Dialogbox für den Filter "Zeitraum"
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- Das Pop-Up-Menü "Buchungen" hat einen neuen Eintrag erhalten. Sie können
- nun den Kontenfilter und den Zeitfilter getrennt aufrufen und einstellen.
- Außerdem können Sie den angezeigten Zeitraum auch frei einstellen. So
- können Sie sich die Buchungsliste bis zum 17.2.93 anzeigen lassen. Alle
- Berechnungen zu den Kontenständen, Gewinnermittlung und Mehrwertsteuer
- werden dann nur bis zu diesem Tag ausgeführt. Sie können durch diese
- Funktion einen Fehler, der einen vom Kontoausdruck Ihrer Bank abweichenden
- Geldkontenstand anzeigt leichter finden. Sie setzen einfach das Datum so
- lange zurück, bis der Kontostand wieder stimmt. Der Fehler muß also danach
- aufgetreten sein.
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- 2.6 Buchungsliste sortieren und drucken
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- Um eine Kontrolle über die eingegebenen Buchungsbelege zu haben, lassen
- sich die Eintragungen im Buchungsfenster jetzt über das Pop-Up-Menü
- "Buchungen" auch sortieren. Als Sortierkriterium stehen Ihnen die
- Buchungsnummer, der Betrag, das Geldkonto, das Gegenkonto und der
- Mehrwertsteuersatz zur Verfügung. Entsprechend der Darstellung im
- Buchungsfenster (unter Berücksichtigung des Konten und Zeitfilters) lassen
- sich diese Listen dann auch ausdrucken.
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- 2.7 Import von Buchungsdaten
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- Wir haben den Wunsch von Kunden berücksichtigt, die ihre alten
- Buchungsdaten aus anderen Programmen importieren wollten. Es können ebenso
- wie bereits in der Kunden- oder Artikelverwaltung Daten in Form einer
- Komma-Deleted-Datei nach FIRST_MILLION magnum transportiert werden.
- Jedes Datenfeld muß dabei durch ein Komma vom vorhergehenden abgetrennt
- werden, jeder Datensatz durch ein Carriage Return. Folgende Reihenfolge ist
- einzuhalten:
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- Datum,Text,Brutto,Mwstsatz in %,Gegenktonummer,Geldktonummer,
- Buchungsnummer Carriage Return
- Das Datum wird in der Form (T)T.(M)M.(JJ)JJ erwartet, zum Beispiel 3.11.93
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- 3. Die Kundenverwaltung
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- 3.1 Mitarbeiter Eintragung
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- Für die magnum-Version wird es in nächster Zukunft ein
- Lohnbuchhaltungsmodul geben. Damit Sie Ihre Mitarbeiteradressen nicht
- doppelt eingeben müssen, können Sie diese in der normalen Kundendatei
- verwalten. Das Lohnbuchhaltungsmodul wird wahrscheinlich im Januar 94 ver-
- fügbar sein.
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- 3.2 Infos zu den Kunden (Geprächs- und Telefonnotizen)
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- Sie haben für jeden Eintrag in der Kundendatei die Möglichkeit eine Notiz
- zu schreiben. Der Aufruf der Seite für Notizen erfolgt über die
- Kundendialogbox. Sie sehen dort einen Knopf "Info". Ein Klick mit der
- linken Maustaste läßt eine Dialogbox mit 15 Zeilen zu je 65 Zeichen
- erscheinen. Hier lassen sich Telefonnotizen, Termine und vieles mehr
- vermerken. Wenn bei einem Kunden eine Notiz angelegt wurde, so erscheint in
- der Kundendialogbox hinter dem "Info" ein kleiner Haken als Erinnerung. Die
- Suchroutine kann auch die Infotexte einbeziehen, wenn der Knopf "Info" in
- der Dialogbox "Suchen" aktiviert wird.
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- 3.3 Wiedervorlage eines Kunden (Aquisition)
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- Manchmal ist es sinnvoll nach einem Gespräch mit einem Kunden zu einem
- bestimmten Datum an dieses Gespräch (diesen Kunden) erinnert zu werden. Für
- solch eine Funktion hat sich der Begriff Aquisition eingebürgert. Tragen
- Sie in das Zeitfeld "Erinnern" das Datum ein, zu dem Sie diesen
- Kundeneintrag wieder vorgelegt bekommen wollen. Wenn Sie an diesem Tag das
- Programm starten, so ist das Kundenfenster bereits geöffnet, und Sie sehen
- alle Kundennamen an die Sie an diesem Tag oder davor erinnert werden
- wollten.
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- 3.4 Ausgabe der Kundendaten
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- Mit dem integrierten Ausgabeformat-Editor können Sie alle Drucklisten
- selbst definieren. Wenn Sie den Knopf Ausgabe auf den Drucker aktiviert
- haben, können Sie mit dem Knopf "Format ändern" das gewünschte Format
- laden, oder in der erscheinenden Dialogbox editieren und abspeichern. In
- der Dialogbox "Drucken" wird der Name des aktiven Ausgabeformates an-
- gezeigt. Mehr dazu in Kapitel 9.
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- 3.5 Verschiedene VKs für Kunden
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- Ab Version 2.82 ist es möglich jedem Kunden einen der drei Staffelpreise zu
- zu ordnen. Für diese Einstellung befindet sich ein Pop-Up-Menü in der
- Kundendialogbox. Die Voreinstellung ist "Menge", das heißt der Kunden
- bekommt je nach der für diesen Artikel eingestellten Mengenstaffel den
- Preis zugeordnet. Stellen Sie "VK1" , "VK2" oder "VK3" ein, so wird immer
- der eingestellte Preis für diesen Kunden verwendet.
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- 3.6 Auslandskunden ohne MwSt
-
- Sie können alle Kunden, die als ausländische Kunden keine MwSt zu ent-
- richten haben markieren. Dafür steht der Knopf "ohne MwSt" in der Kunden-
- dialogbox zur Verfügung. Alle Rechnungen für diese Kunden werden ohne MwSt
- gedruckt. Aber Achtung! Dieses Verfahren ist nur an Endverbraucher oder ins
- nicht europäische Ausland anzuwenden. In Gebiete des europäischen Binnen-
- marktes sind Warenlieferungen nur mit Umsatzsteueridentifikationsnummer
- ohne MwSt möglich. Bitte informieren Sie sich bezüglich der zur Zeit
- geltenden Bestimmungen bei Ihrem Finanzamt.
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- 3.7 Kundendatensätze filtern
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- In der täglichen Anwendungspraxis kommt es recht häufig vor, daß man einen
- bestimmten Teil seiner Kundendaten angezeigt bekommen möchte. Bisher mußte
- man das Suchkriterium angeben, die Dialogbox verlassen und anschließend
- noch das Pop-Up-Menü aufrufen. Dieses Prozedere wurde zu Recht kritisiert.
- Wir haben deshalb in die Dialogbox "Suchen" den Knopf "filtern" eingebaut.
- Sie geben jetzt das Suchkriterium ein und aktivieren den Knopf "filtern".
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- 3.8 Erweiterung der Kundengruppen in der Kundendatei
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- Zu den bereits bekannten Gruppen Kunde, Lieferant, Interessent, Privat,
- Mitarbeiter sind die Gruppen "Gruppe 6" bis "Gruppe 8" gekommen. Sie können
- somit Ihren Kundenstamm aufgliedern, oder nach Regionen auseinanderhalten,
- oder eine Einteilung nach Ihren Vorstellungen vornehmen.
-
- 3.9 Ersatz der Dialogbox gegen ein GEM-Fenster
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- Im Zeichen von Multitasking Betriebssystemen wie MultiTOS oder Magix!
- werden wir alle Dialogboxen in GEM-Fenster umbauen. Ein solches Eingabe-
- fenster blokiert kein anderes Programm im Hintergrund. Außerdem können Sie
- die Informationen aus dem GEM-Fenster auch noch lesen und ändern, wenn Sie
- bereits in einem anderen Programmteil von F_M magnum sind!
- Leider können Sie ein solches Fenster nicht mehr mit der Taste "c"
- schließen.
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- 4. Artikelverwaltung
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- Auch für die Artikel ist jetzt eine Sortierfunktion eingebaut worden. Sie
- erreichen diese über das Pop-Up-Menü "Artikel". Die von Ihnen gewählte
- Positionierung der Artikel in den verschiedenen Untergruppen geht dabei
- natürlich nicht verloren. Sie können immer wieder in die alte Reihenfolge
- zurückschalten!
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-
- Für jeden Artikel können Sie das Gewicht angeben. Mit einem Schalter im
- Pop-Up-Menü "Formular" läßt sich der Ausdruck des Gewichts der kompletten
- Lieferung einschalten. Diese Funktion ist besonders interessant, wenn die
- Verpackungs- und Versandkosten gewichtsabhängig berechnet werden. Die
- Eingabedialogbox für Artikel enthält jetzt auch eine Auswahl an
- Maßeinheiten für die Artikel.
- In der Dialogbox "Druckparameter" kann der Ausdruck der Gewichte für die
- Einzelpositionen der Rechnung eingeschaltet werden.
-
- 4.1 Artikellisten erstellen und ausgeben (Drucker oder Datei)
-
- Alle Ausgabelisten lassen sich jetzt frei definieren. Bevor Sie die Ausgabe
- auf den Drucker oder in eine Datei starten, können Sie mit dem Knopf
- "Format ändern" eine Dialogbox aufrufen in der das Ausgabeformat geladen,
- geändert und gespeichert werden kann. Kapitel 9 zeigt im Einzelnen, wie es
- gemacht wird.
-
- 4.2 Skontobetrag berechnen und drucken
-
- Ihre Rechnungen können je nach Wunsch mit dem Skontobetrag und dem
- Zahlungsziel versehen werden. Der Skontobetrag und das dazugehörende
- Zahlungsziel werden in der Menüleiste bei "Einstellungen" unter "Parameter"
- eingetragen. Der Schalter um die Berechnung und den Druck des Skontobetrags
- zu aktivieren befindet sich im Pop-Up-Menü "Formular". Wenn nun der Kunde
- abzüglich Skonto gezahlt hat, rufen Sie den Fakturierungssatz wie gewohnt
- auf und aktivieren den Knopf "Skonto". Erst dann wählen Sie die Funktion
- "erledigt" an. Sofort erscheint die Buchungsdialogbox mit der geänderten
- Einnahmebuchung in der Sie jetzt nur noch das korrekte Geldkonto auf dem
- die Zahlung einging, anklicken. Sie könnten hier übrigens, wenn das nötig
- wäre, auch den Betrag noch manuell verändern!
-
- 4.3 Anzeige der verkauften Stückzahlen
- Das Artikelfenster zeigt Ihnen jetzt auch als letzte Eintragung die
- Stückzahl die von diesem Artikel bis jetzt verkauft wurde. Diese In-
- formation kann z.B. mit der Inventurliste ausgedruckt werden. Sie können
- die Stückzahlen über die Funktion "Verkaufte zurücksetzen" wieder löschen.
- Der Zeitraum nach dem dies geschieht kann frei gewählt werden.
-
- 4.4 Rabatt ein- und ausschalten
-
- Der Schalter für die Rabattfunktion befindet sich jetzt zur bequemen
- Bedienung im Pop-Up-Menü "Formular". So können Sie leicht die eine Rechnung
- mit Rabatt, andere wieder ohne erstellen. Dieser Schalter wirkt auf den
- Kundenrabatt (Eintragung Kundendialogbox) und auf den Mengenrabatt
- (Eintragung unter Parameter).
-
- 4.5 Zusatztexte bei der Artikelbezeichnung
-
- Wenn Ihnen die 78 Zeichen für den Artikeltext nicht reichen, können Sie ab
- Version 2.71 weitere 29 Zeilen zu 78 Zeichen verwenden. Solche Artikel
- können zur Zeit jedoch nicht in Artikelgruppen eingebunden werden!
- Diese Zusatztexte geben Sie in der Artikeldialogbox unter "Info" ein.
- Sie können natürliche in der fertig zusammengestellten Rechnung diese
- Infozeilen editieren. Wenn Sie einen Doppelklick auf die zu verändernde
- Zeile machen erscheint eine dafür vorgesehene Dialogbox.
-
- 4.6 Einkaufspreise bei Bestellungen editieren
-
- Bisher konnten Sie nur den Verkaufspreis Ihrer Waren manuell eingeben. Ab
- V. 2.71 ist dies auch für Bestellungen möglich. Wenn Sie einmal einen
- Einkaufspreis ausgehandelt haben, der nur für diese eine Bestellung
- günstiger ist, ist es nicht sinnvoll den EK dauerhaft zu ändern. Sie tragen
- bei der Artikelauswahl jetzt einfach den geänderten EK ein.
-
- 4.7 Anzeige der bereits bestellten Artikelmengen in der Artikelauswahl
-
- Damit Sie bei der Anfertigung Ihrer Bestellungen immer wissen, ob und
- wieviel Sie von diesem Artikel bereits nachbestellt haben, wird Ihnen diese
- Zahl jetzt auch in der Artikelbox angezeigt.
- Da die Aktualisierung dieser Zahlen bei vielen Aufträgen und Bestellungen
- leider recht zeitaufwendig ist, können Sie wählen, ob diese Überprüfung
- prinzipiell bei jedem Auftrag und jeder Bestellung vorgenommen wird, oder
- nur manuell zu einem selbst zu bestimmenden Zeitpunkt. Die Einstellung
- erfolgt in der Dialogbox "Parameter". Ist die Zahl der Aufträge in der
- Fakturierung kann es durchaus zu Wartezeiten von ca. 60 Sekunden kommen.
- Wenn Sie eine manuelle Aktualisierung wünschen, wird diese über das Pop-Up-
- Menü "Artikel" vorgenommen. Rufen Sie die Funktion "<Auftrag" im Artikel-
- fenster, oder die Funktion "Auftrag OK" im Fakturierungsfenster auf. Unter
- Umständen müssen Sie anschließend die Funktion "Alle" ausführen um alle
- Artikel sehen zu können.
-
- Wenn Sie einen Artikel bereits mehrfach in Aufträgen stehen haben so kann
- es vorkommen, daß die vorhandene Ware die Nachfrage nicht mehr deckt. Bei
- einem Auftrag wird ja der Lagerbestand nicht verändert! Immer wenn solch
- ein Fall auftritt, werden Sie jetzt bereits bei der Erstellung eines
- Auftrages mit dem Hinweis "Bestand zur gering für neuen Auftrag" gewarnt.
-
-
-
- 4.8 Anzeige der Lieferanten für Bestellungen
-
- Damit Sie nicht mehr lange nach den Lieferanten suchen müssen, deren
- Artikel in Ihrem Lager unter dem Soll-Wert sind, haben wir die Artikelliste
- mit der Lieferantenliste verbunden. Immer wenn Sie die Funktion "<Soll" bei
- den Artikeln benutzen werden im Kundenfenster nur noch die Lieferanten
- gezeigt, die zu diesen Artikeln gehören.
-
- 5. Die Formulare
-
-
- 5.1 Zusatztexte
-
- Die Dialogbox für die Zusatztexte ist etwas verändert worden. Sie haben
- jetzt 29 Zeilen mit 78 Zeichen für die Eingabe. Außerdem wurde die Zahl der
- speicherbaren Texte auf 10 erhöht. Um den Komfort zu erhöhen, wird jeder
- Formularart ein Text zugeordnet und erscheint automatisch im Formular. So
- können Sie für Angebote und Rechnungen die zugehörigen Texte sofort sehen,
- aber bei Bedarf natürlich wie bisher editieren.
- Falls Sie mehrere Texte kombinieren möchten, ist das ebenfalls möglich.
- Halten Sie die linke Shifttaste gedrückt und klicken Sie auf den Knopf des
- gewünschten Textes. Dieser wird dann in die nächste freie Zeile eingefügt.
- So lassen sich verschiedene Texte untereinander kombinieren.
- Zu dem Eingabefeld "Ihr Zeichen" haben wir jetzt auch noch ein Feld mit der
- Bezeichnung "Unser Zeichen" eingebaut.
-
- Für den Fall, daß Sie einen voreingestellten Zusatztext einmal nicht mit
- dem Formular ausdrucken wollen, müssen Sie die Dialogbox "Zusatztexte"
- aufrufen und in einer Zeile ein Leerzeichen (Spacetaste) eingeben. Wenn Sie
- die Dialogbox anschließend über "OK" verlassen ist der Zusatztext
- verschwunden.
-
- 5.2 Aufträge
-
- Sie können mit der magnum-Version auch offene Aufträge verwalten und
- automatisch bei Wareneingang zu Rechnungen machen. Sie benötigen keine
- Ablage für nicht erledigte Bestellungen mehr, weil das Lager nicht aus-
- reichend Ware hatte. Lesen Sie hierzu bitte das Kapitel 6, in dem das
- Erstellen von Aufträgen ausführlich beschrieben wird.
-
- 5.3 Briefe (Kurzbrief)
-
- Für den Fall, daß Sie mal schnell einem Kunden/Lieferanten einen Brief
- schreiben wollen, benötigen Sie fortan keine externe Textverwaltung mehr,
- wenn Sie keine Ansprüche an die Formatierung des Textes, oder die
- Schriftarten haben. Mit der Eintragung "Brief" im Pop-Up-Menü "Formular"
- erhalten Sie eine leere Seite, die nur die Anschrift des angewählten
- Kundensatzes zeigt und Ihren Absender enthält (falls Sie diesen mitdrucken
- wollen).
- Durch einen Doppelklick auf diese Seite erreichen Sie wie gewohnt die
- Dialogbox für die Zusatztexte. Geben Sie hier den Text ein und verlassen
- Sie die Dialogbox mit "OK". Der Text kann 29 Zeilen mit je 78 Zeichen lang
- sein! Den so erstellten Brief können Sie jetzt bequem per Fax verschicken,
- oder Ausdrucken. Wenn Sie ein Firmenlogo in FIRST_MILLION integriert haben,
- so erfolgt der Ausdruck mit diesem.
-
- 5.4 Zwei Mehrwertsteuersätze in einer Rechnung
-
- Bisher wurde auf einer Rechnung nur die Summe der enthaltenen
- Mehrwertsteuer ausgedruckt. In magnum wird für den Fall, daß Sie beide
- Steuersätze im Formular enthalten haben, jede Mehrwertsteuer und der
-
-
- dazugehörende Bruttobetrag unterhalb der Bruttogesamtsumme noch einmal
- extra ausgewiesen. Auch die Gewinnübersicht (F10-Fenster) zeigt Ihnen beide
- Mehrwertsteuersätze getrennt an.
-
- 5.5 "kopieren" von Fakturierungssätzen
-
- Das Pop-Up-Menü "Formular" enthält die Funktion "kopieren". Mit dieser
- Funktion können Sie jeden Fakturierungssatz kopieren. Sinnvoll wird dies
- zum Beispiel bei Angeboten, die Sie an verschiedene Kunden verschicken
- wollen. Nach dem Kopieren können Sie das Angebot mit einer neuen Adresse
- versehen, indem Sie in der Kundenliste einen neuen Kunden aktivieren.
-
- Rufen Sie den betreffenden Datensatz aus der Fakturierung auf und
- übernehmen Sie in. Er erscheint dann im Formularfenster.
-
- Wählen Sie die Funktion "kopieren" aus.
-
- Gehen Sie mittels der F2-Taste in das Kundenfenster und wählen den
- Kunden aus, an den dieses Angebot gehen soll.
-
- Mit der Taste F3 gelangen Sie wieder ins Formularfenster zurück. Das
- Angebot hat jetzt einen neuen Adressaten, und eine neue Fakturnummer
- erhalten.
-
- In der Dialogbox "Zusatztexte" müssen Sie jetzt eventuell noch die
- Eintragung unter "Unser Zeichen" und "Ihr Zeichen" ändern.
-
- Prinzipiell können Sie jede Formularart kopieren und wieder verwenden.
-
- 5.6 Lieferscheine drucken, Lieferscheine zusammenfassen
-
- Wenn Sie einen Lieferschein drucken, erscheint eine Dialogbox mit der Frage
- "Ware vom Lager abziehen". Sie können also auch wenn Sie nur einen
- Lieferschein ohne Rechnung erstellen das Lager aktualisieren lassen. Dies
- ist immer dann sinnvoll, wenn Sie kostenlose Ansichtsexemplare oder
- Werbestücke verschicken. Wurde vorher eine Rechnung gedruckt bei der
- bereits das Lager aktualisiert wurde erscheint beim Ausdruck des Liefer-
- scheins keine weitere Dialogbox.
- Für den Fall, daß Ihr Kunde mehrere Lieferungen bekommen soll, aber nur
- eine Sammelrechnung können Sie mit der Funktion "Zusammenfassen" in der
- Fakturierung diese Lieferschein mit "Shift" + linker Maustaste aktivieren
- und in ein gemeinsames Formular übertragen. Dieses Formular wird dann mit
- dem Pop-Up-Menü "Formular" zur Rechnung.
-
- 5.7 Aktualisierung des Lagers bei Aufträgen oder Bestellungen
-
- Immer wenn Sie einen Auftrag in die Fakturierung übernommen haben, muß die
- Artikelverwaltung über den Warenumsatz informiert werden. Werden zum
- Beispiel von einem Artikel 4 Stück für einen Kunden vorgemerkt, so steht in
- der Artikelauswahlbox unter der Rubrik "In Aufträgen" eine 4. Sie sehen
- daran sofort welche Stückzahlen von dieser Ware nachbestellt werden müssen.
- Damit Sie dann bei den Bestellungen nicht den Überblick verlieren werden
- auch die Mengen angezeigt, die Sie bereits bestellt haben. Nur durch den
- Abgleich beider Zahlen kann eine vernünftige Lagerhaltung ermöglicht
- werden.
- Nun tritt aber das Problem auf, daß bei jedem Auftrag den Sie anfertigen
- die komplette Artikelliste durchgecheckt werden muß, damit die Zahlen unter
- "in Aufträgen" korrigiert werden können. Bei umfangreichen Artikellisten
- und vielen Aufträgen in der Fakturierung ist es recht zeitaufwendig. So
- empfinden unsere Kunden die von der enormen Geschwindigkeit von F_M
- verwöhnt sind die sekundenlange Wartezeit als unakzeptabel, zu Recht wie
- wir meinen. Es ist ja auch nicht unbedingt notwendig, daß für jeden Auftrag
- einzeln die Zahlen auf den neuesten Stand gebracht werden.
-
- Hier genügt es eigentlich vor dem Anfertigen der Bestellungen einmal die
- Zahlen zu aktualisieren.
- Sie können selbst entscheiden, ob die Daten der Artikelliste immer oder nur
- manuell aktualisiert werden. Diese Einstellung nehmen Sie in der Dialogbox
- "Parameter" vor.
- Wenn Sie die Aktualisierung der in den Aufträgen befindlichen Mengen
- manuell vornehmen wollen, müssen Sie einmal den Filter "< Auftrag" im Pop-
- Up-Menü "Artikel" aufrufen. Sie sehen anschließend alle Artikel angezeigt,
- deren Lagerbestand nicht ausreicht um die Aufträge auszuführen. Rufen Sie
- jetzt die Lieferanten auf und erstellen Sie die notwendigen Bestellungen.
-
-
- 6. Fakturierung
-
-
- 6.1 automatische Verbuchung von Einkäufen
-
- Bisher wurde zwar die Bestellung, die Sie mit FIRST_MILLION erstellt hatten
- in die Fakturierung gespeichert, wenn dann die Lieferung eintraf mußte der
- Betrag trotzdem noch per Hand in die Buchhaltung eingetragen werden. Sie
- können nun genauso wie bei den Rechnungen eine Bestellung aus der Liste
- aufrufen und mit "erledigt" weiterverarbeiten. Als erstes erhalten Sie eine
- Buchungsdialogbox in der der Text, der Betrag, das Datum und der MwSt-Satz
- schon eingetragen sind. Sie können hier wenn nötig den Betrag noch ändern.
- Das wird immer dann notwendig sein, wenn Sie bei der Bestellung Transport-
- kosten, Verpackungskosten und Skonto nicht berücksichtigt hatten.
- Anschließend können Sie die Ware zum Lagerbestand automatisch addieren
- lassen.
-
- 6.2 Ändern der Fakturnummer
-
- In der Dialogbox "Faktur" kann die Fakturnummer geändert werden. Aber
- Vorsicht! Sie sollten mit dieser Möglichkeit sehr sparsam, oder besser noch
- nur im Notfall arbeiten. Aber manchmal ist es sinnvoll, da man einen alten
- Faktursatz mit einer neuen Fakturnummer sofort wieder verschicken kann. Sie
- ersparen sich dann das Zusammenstellen der Artikel.
-
- 6.3 Filter "aktueller Kunde"
-
- Die Fakturierung hat einen weiteren Filter erhalten. Sie können sich alle
- Vorgänge zu dem Kunden (Lieferanten) anzeigen lassen, der in der Kunden &
- Lieferantenverwaltung angewählt wurde.
-
- 6.4 Fakturierungssätze auslagern
-
- Bisher war es nicht möglich alte Fakturierungssätze abzuspeichern. Wenn es
- mal knapp wurde konnten diese Daten nur gelöscht werden. Das war eine
- Einschränkung mit der all diejenigen, die irgendwann einmal eine alte
- Rechnung, ein altes Angebot oder einen anderen Fakturierungssatz noch
- einmal sehen wollten nur sehr schlecht leben konnten.
- Sie können jetzt die Fakturierungssätze eines beliebigen Zeitraumes durch
- abspeichern auslagern und so aus dem Hauptspeicher entfernen. Benutzen Sie
- dafür die Funktion "auslagern" im Pop-Up-Menü "Faktur".
- Zum Laden eines bestimmten Zeitraums rufen Sie dann die Funktion "Laden"
- aus dem gleichen Pop-Up-Menü auf.
-
- 6.5 Zusammenfassen von Fakturierungsvorgängen
-
- Manchmal möchte man einem Kunden nicht drei kleine Rechnungen schicken,
- sondern lieber am Monatsende eine Sammelrechnung. Es kann auch vorkommen,
- daß ein Kunde mit drei Rechnungen im Mahnverfahren steht. Dann ist es
- sinnvoll diese Fakturierungsvorgänge zusammenzufassen zu einem neuen Vor-
- gang. Dafür finden Sie im Pop-Up-Menü "Faktur" den Eintrag
- "Zusammenfassen". Bevor Sie diese Funktion aufrufen müssen Sie die ent-
- sprechenden Faktursätze mit der Shifttaste und der linken Maustaste akti-
- vieren (inverse Darstellung).
- Haben Sie mit Ihren Kunden monatliche Sammelrechnungen ausgemacht, ist es
- sinnvoll bei den entsprechenden Teillieferungen lediglich Lieferscheine zu
- schicken, die dann zu einer Rechnung zusammengefaßt werden.
-
- 7. Offene Aufträge
-
- Wenn Sie über ein kleines Lager verfügen, werden Sie nicht bei jeder
- Bestellung alle Artikel sofort liefern können. Vielmehr müssen Sie selbst
- diese Artikel erst ordern. Um bei Ihrem Lieferanten vernünftige Preise zu
- erhalten, werden Sie nicht jeden Artikel einzeln bestellen.
- Allein die enormen Verpackungs- und Portokosten verbieten ein solches
- vorgehen. Bisher mußten Sie über Karteikästen oder ein gutes Gedächtnis
- verfügen, wenn Sie offene Aufträge nach Wareneingang erledigen wollten.
-
- Dieses Problem übernimmt jetzt FIRST_MILLION.
-
- gehen Sie wie folgt vor:
-
- I.
-
- Erstellen Sie wie gewohnt eine Rechnung für den Kunden. Immer wenn Sie
- einen Artikel verkaufen, der nicht mehr, oder nicht in ausreichender Menge
- am Lager ist, erscheint die Warnbox "nicht ausreichend am Lager". Diesen
- Hinweis quittieren Sie weiterhin mit der Return-Taste, oder durch einen
- Mausklick auf den Knopf "OK". Die Rechnung enthält anschließend den Hinweis
- "nicht lieferbar". Sie können dann als Zusatztext den Hinweis "die Artikel
- mit dem Hinweis nicht lieferbar werden innerhalb von.... Tagen nach-
- geliefert" hinzufügen.
- Die Rechnungssumme ist dabei ohne den Wert der Nachlieferungen berechnet.
- Drucken Sie jetzt Ihre Rechnung aus, und verschicken Sie die vorhandenen
- Artikel.
-
- II. Rufen Sie nach dem Drucken der Rechnung das Pop-Up-Menü "Formular" auf
- und wählen Sie die Funktion "Kopieren" an. Sie werden dann in einer
- Dialogbox gefragt ob der Inhalt der ganzen Rechnung, oder nur die nicht
- vorhandenen, und deshalb nicht gelieferten Artikel kopiert werden sollen.
- Hier klicken Sie auf den Knopf "nicht lieferbar", das Programm erstellt
- dann mit allen nicht lieferbaren Positionen einen Auftrag.
- Diesen Auftrag können Sie ausdrucken, oder lediglich in die Fakturierung
- übergeben. In jedem Fall muß die Übergabe durch die Funktion "Drucken" im
- Pop-Up-Menü "Formular" ausgelöst werden. In der dann erscheinenden Dialog-
- box können Sie zwischen "Drucken" und "Faktur" wählen. Egal welche Funktion
- Sie hier wählen, der Vorgang ist sofort in der Fakturierung gespeichert.
- Sie haben jetzt in der Fakturierung einen Auftrag, den Sie nach
- Wareneingang in eine Rechnung verwandeln können. Damit Sie aber auch wissen
- welche Artikel Sie zur Erledigung Ihrer Aufträge noch bestellen müssen, hat
- sich die Artikelverwaltung die Art und Menge der in den Aufträgen
- befindlichen Positionen gemerkt. Diese Zahl steht in der Artikelauswahlbox
- im Feld "in Aufträgen". Um nun die notwendigen Bestellungen in den für
- Ihren Betrieb sinnvollen Zeiträumen vornehmen zu können müssen Sie in das
- Artikelfenster wechseln.
-
- III.
-
- Wenn Sie einen Lieferanten in Ihrer Kunden & Lieferantendatei aktiviert
- haben, werden Ihnen im Artikelfenster wie gewohnt nur die zu diesem
- Lieferanten gehörenden Artikel angezeigt. Das Pop-Up-Menü "Artikel" ist um
- die Funktion "< Auftrag" erweitert worden. Wird diese Funktion aufgerufen,
- so zeigt das Artikelfenster nur die Positionen die für die offenen Aufträge
- nachbestellt werden müssen. Sie können jetzt die einzelnen Positionen
- anklicken und die notwendige Stückzahl bestellen. Sie sehen dafür in der
- Dialogbox "Artikelauswahl" die vorhandene Lagermenge, die gewünschte
- Sollmenge sowie die in offenen Aufträgen enthaltene Stückzahl. Sie können
- jetzt die gewünschte Bestellmenge frei wählen und eine Bestellung drucken
- oder faxen.
- Die Artikelauswahlbox zeigt Ihnen auch die Zahl der bereits bestellten
- Mengen an. Es kann ja sein, daß Sie wieder nachbestellen wollen, bevor die
- letzte Bestellung bei Ihnen eingetroffen ist! So wird wirkungsvoll eine
- Doppelbestellung vermieden!
-
- IV.
-
- Nachdem die Lieferung eingetroffen ist, rufen Sie die Bestellung wieder aus
- der Fakturierung durch einen Doppelklick auf. Wenn die Lieferung komplett
- war können Sie diese Bestellung als "erledigt" markieren. Klicken Sie dazu
- die Funktion "erledigt" an. Als erstes erscheint eine Buchungsdialogbox,
- mit der Sie eine Ausgabebuchung zu dieser Bestellung machen können. In
- einer zweiten Dialogbox werden Sie gefragt ob die Positionen ins Lager
- addiert werden sollen (Lager add.). Klicken Sie auf "OK" , die gelieferten
- Artikel werden dadurch zum Lagerbestand addiert. Eine Dialogbox "Aufträge
- können ausgeführt werden" weist Sie auf die Tatsache hin, daß Sie jetzt
- offene Aufträge liefern können. Dazu müssen nun die entsprechenden Aufträge
- aus der Fakturierung aufgerufen werden.
-
- V.
-
- Aktivieren Sie das Fenster "Fakturierung" und wählen Sie im Pop-Up-Menü
- "Faktur" die Funktion "Auftrag OK" aus. Sie sehen dann alle Aufträge die
- durch das Auffüllen des Lagers mit neuer Ware ausgeführt werden können.
- Rufen Sie einen Auftrag durch einen Doppelklick auf und wählen Sie die
- Funktion "Übernehmen". Der Auftrag wird im Fenster "Formular" dargestellt.
- Mittels des Pop-Up-Menü "Formular" ändern Sie den Status in "Rechnung" und
- behandeln dieses Formular wie Sie es bei Rechnungen auch sonst tun würden.
-
- Selbstverständlich können Sie auch direkt einen Auftrag erstellen. Das ist
- immer dann sinnvoll, wenn Sie dem Kunden die bereits vorhandenen Artikel
- nicht vorab liefern wollen. Dieser Auftrag wird erst dann ausgeführt, wenn
- alle Positionen lieferbar sind. Geben Sie einer Rechnung den Status
- "Auftrag" und übertragen Sie diesen Auftrag mittels des befehls "Drucken"
- und "Faktur" in die Fakturierung.
-
- 7.1 Filter "Prüfen" im Pop-Up-Menü "Formular"
-
- Es kann vorkommen, daß Sie von einem Kunden gefragt werden, wann er mit der
- Lieferung rechnen kann. Dazu müssen Sie natürlich über die zur Zeit noch
- nicht vorrätigen Waren informiert sein. Diese Information erhalten Sie ganz
- leicht indem Sie den Auftrag des Kunden in der Fakturierung mittels
- Doppelklick aufrufen und mit der Funktion "Übernehmen" als Formular dar-
- stellen.
- Rufen Sie nun das Pop-Up-Menü "Formular" auf und führen Sie die Funktion
- "Prüfen" aus. Das Programm schaut jetzt nach, welche Artikel inzwischen am
- Lager sind, und welche nicht. Sie können dann eine Aussage über den
- Bearbeitungsstand des Auftrages machen.
-
-
-
- Zur Übersicht noch eine Zusammenfassung:
-
- Offenen Auftrag erstellen
-
- 1. Rechnung erstellen, einige Positionen "nicht lieferbar"
- 2. Rechnung drucken (Drucker oder Faktur)
- 3. Funktion "Kopieren", aber nur "nicht lieferbare"!
- 4. Den entstandenen Auftrag in Fakturierung "Drucken"
-
-
-
- Bestellung
-
- 5. Lieferanten wählen
- 6. Das Artikelfenster öffnen und Funktion "<Auftrag" aktivieren 7. Die
- gewünschte Menge in die Bestellung übertragen
- 8. Bestellung drucken, Bestellung gelangt in die Fakturierung
-
- Wareneingang
-
- 8. Bestellung in der Fakturierung als "erledigt" markieren."
- 9. Funktion "Lager add" ausführen
-
- Offenen Auftrag aufrufen und bearbeiten
-
- 10.Das Fenster "Fakturierung" mit F-5 aktivieren
- 11.Im Pop-Up-Menü "Faktur" die Funktion "Auftrag OK" ausführen
- 12.Einen der angezeigten Aufträge mit Doppelklick aufrufen und "Übernehmen"
- 13.Machen Sie aus dem Auftrag eine Rechnung (Pop-Up-Menü "Formular")
-
-
- 8 Die Schweizer "spezial" Version
-
-
- Seit einiger Zeit vertreiben wir FIRST_MILLION magnum auch in einer
- speziell auf Schweizer Verhältnisse angepaßten Version. Die Änderungen zur
- deutschen Fassung bestehen in zwei Punkten:
-
- 8.1 Schweizer Layout unter "Druckparameter"
-
- Mit dieser Funktion schalten Sie um zwischen Mehrwertsteuer und
- Warenumsatzsteuer.
-
- 8.2 Runden der Rappen auf ganze Vielfache von 5
-
- Da die kleinste Münze in der Schweiz 5 Rappen beträgt, muß das bei der
- Erstellung der Bruttorechnungssumme beachtet werden. Ein Zahlbetrag von SF
- 123,88 macht eben keinen Sinn mehr. Wir verwenden zur Vermeidung dieses
- Problems das in der Schweiz gängige Verfahren der Rundung der WUST, sodaß
- die Bruttorechnungssumme ganzzahlige Vielfache von 5 ergibt. Dabei wird die
- Rundung nicht bei der Eingabe der Artikel in die Artikelverwaltung vor-
- genommen, sondern erst bei der Übernahme in ein Rechnungsformular.
- Die hierfür zuständige Funktion wird ebenfalls in der Dialogbox
- "Druckparameter" eingeschaltet.
-
-
- 9.0 Ausgabelisten, Formate und Platzhalter
-
-
- Einigen Anwendern waren die Ausgabemöglichkeiten von FIRST_MILLION medium
- zu starr, weil die Druckmasken nicht verändert werden konnten.
- FIRST_MILLION magnum enthält jetzt einen recht einfach zu bedienenden
- Editor für die Ausdrucke. Natürlich ist das Erstellen eines Druckformates
- trotzdem nicht ganz ohne Mühe möglich, wenn Sie also mit den von uns
- vorgegebenen Formaten zufrieden sind, ändert sich für Sie ersteinmal
- nichts, die Standardausdrucke sind im Ordner FORMATE beigefügt. Sie müssen
- jedoch bei einem Update diese Kopfformate einmal laden. FIRST_MILLION
- magnum merkt sich dann für jedes Formular das zugehörende Format. Beim
- nächsten Start ist es dann automatisch geladen!
- 9.1 Einstellen der Formularköpfe
-
- Es gibt acht verschiedene Ausgabeformate, die bei der Wahl einer
- Formularart automatisch geladen werden. Lediglich die Köpfe für die
- Aufträge und die Auftragsbestätigung, sowie für alle drei Stufen der
- Zahlungserinnerung sind identisch. Wir haben Ihnen im Ordner
- FORMATE/FORMULARE bereits Beispiele für den Aufbau beigelegt. Sie müssen
- hier, wenn Ihnen unsere Beispielformate ausreichen, nichts mehr ändern.
- Alle Angaben werden aus der Lizenzeintragung entnommen. Um diese
- Beispielformate zu installieren müssen Updatekunden diese einmal laden.
- Bitte gehen Sie wie folgt vor:
-
- 9.1 Laden der Kopfformate bei Update/Upgrade-Installierung
-
- Öffnen Sie das Formularfenster mit der F3 Taste. Klicken Sie jetzt einmal
- auf das linke Fenster (Rechnungsformular-Fenster) um dieses zu aktivieren.
- Machen Sie mittels des Pop-Up-Menüs ersteinmal aus der Rechnung ein
- Angebot.
- Jetzt können Sie mit einem Doppelklick auf den oberen Teil des Angebotes
- die Dialogbox "Formate editieren" aufrufen. Im unteren Teil der Dialogbox
- befindet sich ein Auswahlknopf mit der Bezeichnung "laden". Mit einem Klick
- auf diesen Knopf erscheint die Dateiauswahlbox. Suchen Sie jetzt den Ordner
- "FORMATE" auf Ihrer Festplatte, oder Startdiskette. Öffnen Sie diesen
- Ordner, und den darin befindlichen Ordner "FORMULARE". Sie erhalten eine
- Liste von Dateien, alle mit der Endung ".FRM". Laden Sie die Datei
- "ANGEBOT.FRM". Verlassen Sie jetzt die Dialogbox "Formate editieren" mit
- dem OK-Knopf. Das Formularfenster zeigt Ihnen sofort den Kopf des Angebotes
- an.
- Für alle anderen Formulararten müssen jetzt ebenfalls die zugehörenden
- Formate aus dem Ordner FORMATE/FORMULAR einmal geladen werden. Wenn Sie das
- Programm anschließend über "Ende" verlassen, werden die Kopfformate in der
- MILLION.INF abgespeichert und stehen beim nächsten Programmstart sofort zur
- Verfügung.
-
- Aber kommen wir jetzt zur Beschreibung, wie Änderungen gemacht werden, wenn
- Ihnen die Standardformate nicht gefallen. Öffnen Sie das Formularfenster
- mit der Taste F3. Stellen Sie die Formularart ein, die Sie ändern möchten.
- Machen Sie einen Doppelklick auf den oberen Teil des Fensters. Es öffnet
- sich eine Dialogbox in der bereits einige Platzhalter die für die Kunden-
- anschrift und Ihren Absender nötig sind stehen. Mit dem Knopf "laden"
- können Sie die Dateiauswahlbox aufrufen und aus dem Ordner FORMATE-
- \FORMULARE eine andere Datei laden. Der Knopf "speichern" ermöglicht das
- Abspeichern einer geänderten Maske. Mit dem Pfeil unten links scrollen Sie
- zu den unteren Zeilen der Formatmaske.
- Auf der rechten Seite sehen Sie die Absendereintragungen.
- Wenn Sie eine Grafik mitdrucken, müssen Sie die Absenderangaben löschen.
- Wenn Sie die Änderungen dieser Maske abgespeichert haben, und die Dialogbox
- mit "OK" verlassen, sehen Sie sofort im Formularfenster die Änderungen. So
- läßt sich leicht erkennen, ob die gewünschten Veränderungen auch wirklich
- umgesetzt wurden!
-
- In der gleichen Weise verfahren Sie jetzt bitte für die anderen
- Formulararten, wenn es notwendig ist!
- Sie können so natürlich auch mehrere verschiedene Formulare für Rechnungen
- oder Briefe zusammenstellen und bei Bedarf jeweils das entsprechende Format
- laden.
-
- 9.2 Einstellen der Ausdrucke der Kundendatei
-
- Mit der Dialogbox "Ausgabeformate" können Sie die Kundenliste und
- Adressaufkleber nach Belieben gestalten (Soweit die von Ihnen benötigten
- Platzhalter vorhanden sind). Diese Dialogbox erscheint, wenn Sie in der
- Dialogbox "Drucken" auf den Knopf "Format ändern" klicken. Der Name des
- aktuellen Ausgabeformats wird dabei immer in der Dialogbox angezeigt. Sie
- können jetzt selbst bestimmen, welche Informationen in der Kundenliste
- wohin gedruckt werden sollen. Auch den Aufbau der Adressetiketten können
- Sie nach Ihren Vorstellungen ändern. Sie können beliebig viele
- Ausgabeformate definieren und abspeichern.
- Über die 8 Auswahlknöpfe können Sie schnell zwischen den verschiedenen
- Druckformaten in der Dialogbox hin und her schalten.
- Bei Bedarf wird das entsprechende Format einfach nachgeladen. Der Ordner
- KUNDEN enthält bereits zwei Beispieldateien. Die Datei KUNDEN.FRM erstellt
- die Ausdrucke wie gewohnt. Jeder Datensatz enthält mehrere Zeilen un-
- tereinander. Im Format K_LI_1ZE.FRM werden nur die Adressen und Telefonnum-
- mern in einer Zeile untereinander ausgegeben. Zwischen jedem Datensatz wird
- eine Leerzeile gedruckt. Das Programm erkennt eine Leerzeile immer an einem
- Leerzeichen am Anfang der letzten Zeile. Wenn Sie mehrere Leerzeilen
- zwischen den Datensätzen drucken wollen, müssen Sie auch in mehreren Zeilen
- untereinander jeweils am Anfang der Zeile ein Leerzeichen setzen.
-
- 9.3 Einstellen der Ausdrucke für die Artikeldatei
-
- Ebenso wie in der Kundendatei enthält die Dialogbox "Drucken" in der
- Artikeldatei einen Auswahlknopf "Formate ändern". Mit dieser Funktion
- erhalten Sie die Dialogbox "Ausgabeformate". Hier können Sie mittels des
- Knopfes "Laden" ein bestehendes Format aus dem Ordner ARTIKEL laden,
- editieren und wieder speichern. Wir haben bereits zwei Beispieldateien für
- Sie vorbereitet. Sie können an diesen Beispielen leicht nachvollziehen, wie
- Sie selbst eine Ausgabedatei erstellen können. Auch in dieser Dialogbox
- lassen sich 8 häufig verwendete Druckformate einstellen, die dann auf
- Knopfdruck erreichbar sind.
-
- 9.4 Einstellen der Ausdrucke für die Buchungsliste
-
- Auch die Ausgabe der Buchhaltungsdaten kann jetzt editiert werden. Die
- Einstellung der Ausgabeformate funktioniert analog zu der Kunden- oder
- Artikelliste. Die entsprechenden Platzhalter für die Erstellung der Formate
- befinden sich in Kapitel 9.7
-
- 9.5 Einstellen der Ausdrucke für die Fakturierungsliste
-
- Auch die Fakturierung kann ab Version 2.71 selbst erstellte Listen
- ausgeben. Die neuen Platzhalter finden Sie in Kapitel 9.8!
-
- 9.6 Überschriften für den Listendruck
-
- Wenn Sie Ihren Ausdrucken eine passende Überschrift, auch mehrzeilig,
- mitgeben wollen, ist dies im Formateditor ebenfalls möglich. Sie brauchen
- dafür nur vor jede Zeile der Überschrift ein Paragraphenzeichen (§) zu
- setzen. Diese Zeile wird dann nur einmal gedruckt.
-
- 9.7 Die Clipboardfunktion
-
- Sie können zeilenweise Daten in das Clipboard kopieren und von dort wieder
- zurückholen. Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
-
- Control C : kopiert eine Zeile in das Clipboard
- Control X : schneidet eine Zeile aus und kopiert sie ins Clipboard
- Control V : kopiert eine Zeile aus dem Clipboard an die Cursorposition
-
- Diese Funktionen erleichtern das Zusammenstellen eines Ausgabeformates
- erheblich!
-
- 9.8 Die Serienbrieffunktion und die Platzhalter
-
- Über das Formular "Brief" läßt sich schnell ein Kurzbrief an einen Kunden
- schreiben. Für umfangreiche Rundschreiben, Mailings und Werbeaktionen ist
- diese Funktion natürlich nicht geeignet. Wir haben deshalb eine eigene
- Serienbrieffunktion für FIRST_MILLION vorgesehen. Zuerst müssen Sie, wie im
- Handbuch von FIRST_MILLION medium beschrieben, mit einem externen
- Texteditor den eigentlichen Brief erstellen. Hierzu eignet sich der gute
- alte Editor "FIRST_WORD" sehr gut. Die mit FIRST_WORD eingestellten
- Schriftattribute werden dabei automatisch übernommen. Fettgedruckte Teile
- des Briefes werden dann von FIRST_MILLION auch in Fettdruck wiedergegeben
- usw.. FIRST_MILLION magnum kann nun aber außerdem die Platzhalter der
- Kundendatei in den Text einbinden und drucken. Sie können also auch den
- zweiten Absatz mit der persönlichen Anrede beginnen lassen, oder auf das
- letzte Rechnungsdatum verweisen.
- Die Auswahl des zu druckenden Serienbriefs wird nicht mehr umständlich über
- F6 ausgeführt, sondern dort, wo diese Funktion auch hingehört, in der
- Dialogbox "Drucken" die zur Kundenverwaltung gehört. Unterhalb des
- Auswahlknopfes für den Serienbriefdruck befindet sich ein Feld für die
- Pfadeingabe. Ein Klick mit der linken Maustaste auf dieses Feld ruft die
- Dateiauswahlbox auf. Suchen Sie hier das entsprechende Dokument aus.
-
-
- 9.9 Die Liste der vorhandenen Platzhalter
-
- **************** Steuerzeichen ***********************
-
- "FE1" Fett, die 1 steht für Einschalten
- "FE0" die 0 steht für Ausschalten
- "US1" Unterstrichen (1 = einschalten)
- "US0" (0 = ausschalten)
- "IT1" Italic (1 = einschalten)
- "IT0" (0 = ausschalten)
- "BR1" Breit (1 = einschalten)
- "BR0" (0 = ausschalten)
- "SP1" Superscript (1 = einschalten)
- "SP0" (0 = ausschalten)
- "SB1" Subscript (1 = einschalten)
- "SB0" (0 = ausschalten)
- "LF" Zeilenvorschub, mehrere "LF" hintereinander
- erzeugen auch entsprechend viele Zeilenvorschübe
- "FF" Seitenvorschub, wird dieser Platzhalter ver-
- wendet, macht der Drucker einen Seitenvorschub
- "XPxx" Spaltenposition immer 2-stellig dezimal
- "DXaabbcc...." Drucker-Codes beliebig viele 2-stellige HEX-Zahlen
-
-
- Diese HEX-Zahlen für die verschiedenen Zeichensätze, Schriftattribute
- finden Sie in dem Handbuch zu Ihrem Drucker. Schreiben Sie diese HEX-Zahlen
- ohne Komma oder Leertaste hintereinander.
-
- ***************** Kunden **********************
-
- "KANREDE"
- "KNAME1"
- "KNAME2"
- "KORT"
- "KSTRASSE"
- "KTEL"
- "KFAX"
- "KBANK"
- "KBLZ"
- "KKTONR"
- "KNUMMER"
- "KBEMERK1"
- "KBEMERK2"
- "KUMSATZ"
- "KDATUM" letzte Rechnung
- "KZAHLART"
- "KEIGNR" eigene Kundennr. beim Lieferanten
- "KTXTANR" selbst editierte Anrede z.B. "Monsieur Legrande" usw.
- "KINFO01" bis "KINFO16" die Infozeilen 1 bis 16
-
-
-
- Die folgenden Platzhalter sind nur für den Ausdruck auf Adressetiketten
- mit drei nebeneinander angeordneten Aufklebern gedacht. Solche Etiketten
- müssen vor allem von Besitzern eines Laserdruckers verwendet werden,
- zum Beispieldie Etiketten von BOEDER, Best.Nr.:51 100.
- Im Ordner FORMATE
- gibt es eine Beispieldatei mit dem Namen LASER_3X.FRM, die den Aufbau
- besser erklärt, als 1000 Worte.
-
- "K2ANREDE" für die zweite Anschrift einer Zeile
- "K2NAME1" muß natürlich noch die Position angegeben
- "K2NAME2" werden; "XPxx". Die Position steht dann immer
- vor dem Platzhalter
- "K2ORT"
- "K2STRASSE"
- "K3ANREDE" nur für die dritte Anschrift einer Zeile
- "K3NAME1" Auch hier darf die Positionsangabe nicht
- "K3NAME2" fehlen!
- "K3ORT"
- "K3STRASSE"
- ****************** Artikel ***************
- "ATEXT" Artikeltext
- "ANR" Artikelnummer
- "ANETTO" vk1 netto
- "ABRUTTO" vk1 brutto
- "ANETTO2" vk2 netto
- "ABRUTTO2" vk2 brutto
- "ANETTO3" vk3 netto
- "ABRUTTO3" vk3 brutto
- "AEKNETTO" ek netto
- "AEKWERT" netto Warenwert am Lager laut Bestand
- "AMWST" Mehrwertsteuersatz des Artikels
- "AIST" IST-Bestand des Artikels
- "ASOLL" SOLL-Bestand des Artikels
- "AAUFTRAG" zeigt wieviel sich in offenen Aufträgen befindet
- "ALIEFNR" Nr. des Lieferanten dieses Artikels
- "AGEWICHT" Gewicht des Artikels
- "AVEINH" Verpackungseinheit
- "AINFOXY" Infozeile Nummer XY, (XY: Zeile 01 bis 16)
- "AVERKAUFT" Anzahl der verkauften Artikel
-
- ************** Faktur ******************
- "FART" Formularart(Angebot,Rechnung,...
- "FDATUM" Datum des aktuellen Status
- "FAUFTRAGDATUM"
- "FUNSZEICH" Eintrag unter "Unser Zeichen"
- "FIHRZEICH" Eintrag unter "Ihr Zeichen"
- "FNUMMER" Fakturnummer mit Datum
- "FNR" Fakturnummer ohne Datum
- "FRECHDATUM" Fakturierungsdatum einer Rechnung
- "FBRUTTO0" Bruttoanteil ohne Mwst
- "FBRUTTO1" Bruttoanteil mit Mwstsatz 1
- "FBRUTTO2" Bruttoanteil mit Mwstsatz 2
- "FBRUTTO3" Bruttoanteil mit Mwstsatz 3
- "FBRUTTO" Gesamtbruttosumme
- "FNETTO" Gesamtnettosumme
- "FBEMERK" Bemerkung
- "DATUM" Tagesdatum, der Systemzeit entnommen
- "xxDATUM[,min[,typ]]" typ = 0 -" monat ist Text, typ = 1 -" Monat ist Ziffer
- Ein Beispiel: Sie wollen für das Fakturierungsdatum die numerische
- Schreibweise einstellen. Für das Datum sollen dabei immer 8 Zeichen
- freigehalten werden. Der Platzhalter müßte dann folgendermaßen heißen:
- "FDATUM,8,1"
-
-
- ***************Lizenzeintragung*************
-
- Damit neue Kunden nicht erst Ihre Ausgabeformate erstellen müssen, haben
- wir die Beispielformulare mittels Platzhalter definiert, die die
- notwendigen Daten aus der Lizenzeintragung in die Formularköpfe kopieren.
- Sie werden diese Platzhalter wahrscheinlich nicht benötigen, der
- Vollständigkeit halber werde ich sie hier erwähnen.
-
- "LNAME1"
- "LNAME2"
- "LSTRASSE"
- "LORT"
- "LTEL"
- "LFAX"
-
- ************** Buchungen *****************
-
- "BDATUM" Buchungsdatum
- "BTEXT" Buchungstext
- "BBRUTTO" Bruttobetrag
- "BNETTO" Nettobetrag
- "BMWST" Mwst in DM
- "BSATZ" Mwst in %
- "BGEGEN" Gegenkonto Abkürzung
- "BGEGENNR" Gegenkontonummer
- "BGELD" Geldkonto Abkürzung
- "BGELDNR" Geldkontonummer
- "BNR" Buchungsnummer
-
- **********Feldlängendefinition***************
- Um die Länge eines Ausgabefeldes zu definieren, können Sie jedem
- Platzhalter eine minimale und eine maximale Feldlänge zuordnen. Dies ist
- sinnvoll für die Listenausgabe innerhalb der Kunden- und Artikeldatei. Der
- Text eines Artikels kann so auf 20 Zeichen beschränkt werden. Die Minimale
- Zeichenzahl gibt an, wieviel Zeichen beim Druck für diesen Platzhalter auf
- jeden Fall freigehalten werden, auch wenn der Text kürzer sein sollte. Die
- maximale Zeichenzahl gibt an, wieviele Zeichen eines Platzhalter gedruckt
- werden, auch wenn dieses Wort länger ist. Beide Zahlen werden innerhalb des
- Platzhalters durch Komma voneinander getrennt eingegeben. Oft genügt es
- jedoch die minimale Zeichenzahl anzugeben.
-
- "ATEXT,20,19" : Vom Artikeltext werden die ersten 19 Zeichen gedruckt. Es
- werden aber insgesamt 20 Zeichen einer Zeile für diesen Text freigehalten.
- Zwischen dem Artikeltext und dem nächsten Platzhalter ist also immer ein
- Zeichen frei. Das erhöht die Übersicht innerhalb der Liste. Außerdem
- erreichen Sie so, daß die Spalten der Liste immer genau untereinander
- stehen. Sie können selbstverständlich auch nur die minimale Breite angeben.
- Dann steht zwischen den Worten jedoch kein Leerzeichen!
-
- Bei Zahlen steht die erste Zahl für die Gesamtbreite inklusive Komma. Die
- zweite Zahl steht für die Anzahl der Nachkommastellen.
- "ANETTO,8,2" : Diese Angabe läßt Platz für 5 Stellen vor dem Komma und zwei
- Stellen nach dem Komma. Sollte der Betrag mehr als 5 Vorkommastellen haben,
- so werden mehr gedruckt.
-
- Bitte teilen Sie uns mit, welche Platzhalter für Ihre Anwendung noch
- fehlen. Wir werden dann gegebenenfalls diese Liste erweitern!
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- Wie immer haben wir wieder einmal jede Menge Tipfehler versteckt. Wer alle
- findet und uns diese schriftlich mitteilt, bekommt einen Schokokeks!
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- Wir würden uns freuen, wenn Ihnen unser Programm gefällt und Sie
- die Voll-Version bestellen. Falls Ihnen Funktionen fehlen oder
- Sie Verbesserungsvorschläge haben, wenden Sie sich bitte an uns.
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- Ihr SOFTBÄR-Team
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- Ing. H. J. Konzeck Dipl. Ing. S. Hartmann
- Richardstr. 60 Allerstr. 11
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- D-12055 Berlin D-12049 Berlin
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- Tel. (030) 685 33 12 Tel/Fax.(030) 622 68 84
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